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Klimaschutz bei IN VIA Köln

Wir werden grün(er) - für uns, für Euch, für alle

2011

Umweltschutz ist Menschenrecht. Denn Umweltschutz ist nicht nur der Schutz der uns umgebenden Umwelt, sondern schützt auch uns Menschen. Nur in einer intakten Umwelt können wir Menschen gut und gesund leben.

IN VIA Köln ist deshalb Vorreiterin für eine ökologische und sozial gerechte Transformation und möchte gemeinsam mit dem gesamten Caritasverband bis 2030 klimaneutral werden. Um diesen Weg zu begleiten und einzelne Schritte zu koordinieren, gibt es seit Mitte 2023 die „Stabsstelle Klimaschutz“*.

Warum braucht es Klimaschutz?

Im Moment befindet sich die Welt auf keinem guten Weg, was eine notwendige ökologische Transformation angeht. Wir sehen es täglich in den Medien: Dürre in Süd- und inzwischen auch Mitteleuropa, Waldbrände in Kanada und Ostdeutschland, neue Forschungsergebnisse, dass die Arktis schon in den 2030er und nicht erst in den 2050er Jahren im Sommer eisfrei sein könnte, und so weiter und so fort… Umso wichtiger, ins Handeln zu kommen!

Klimaschutzaktivitäten an unseren StandorteN und Gebäuden

Schon viel erreicht

An unserer zentralen Geschäftsstelle sind die Veränderungen für alle sicht- und spürbar. Seit mehr als einem Jahr wird hier saniert und umgebaut.

Wir haben schon viel umgesetzt:

  • Erneuerung der kompletten Heizungsanlage
  • Einbau einer intelligenten Heizungssteuerung zur besseren Steuerung der Heiztemperatur in den einzelnen Räumlichkeiten sowie einer automatischen Nacht- und Wochenendabsenkung der Temperatur
  • Sukzessive Umstellung der Beleuchtung auf LED
  • Sukzessiver Umstieg auf Elektrogeräte der höchsten Energieeffizienzklasse
  • Erweiterung des Speiseangebotes in unserem hauseigenen Bistro "Refektorium" um tägliche vegetarische und mehrmals pro Woche vegane Mahlzeiten

Und wir haben noch einiges vor:

  • Wechsel zu Ökostromanbieter geplant ab 2025
  • Wasserspender für Mitarbeiter*innen und Kund*innen
  • Geplanter Umbau des Gartens der Religionen zu einem klimaresistenten, insektenfreundlichen Garten

Diese Ideen prüfen wir noch:

  • Samenbomben-Spender für den Garten der Religionen
  • .....

 

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Nachhaltig - sozial und mobil in Köln

  • Bei der Reinigung der Fahrräder nutzen wir ausschließlich Bio-Reiniger der deutschen Firma Atlantic.
  • Die Fahrradreinigung findet im Außenbereich in einem geschützten Bereich statt, so dass keinerlei umweltschädliche Stoffe in die Umwelt gelangen können.
  •  Alte Reifen werden über dieses Projekt mit dem Hersteller Schwalbe recycelt.
  •  Unsere Schläuche holt der Kölner Designer Jonas Schumacher regelmäßig ab, um damit Recycling-Möbel seiner Firma Reditum  zu bauen.

Unsere Radwerkstatt bezieht bereits seit Mitte 2022 Ökostrom. Auch die Radstation soll 2025 folgen.

BL8_3395©Paul Meixner, Radregion Rheinland e.V.

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inklusiv und immer nachhaltiger

Ein Schulcateringunternehmen, das täglich mehr als 6.500 Essen für Schulkinder kocht, ist natürlich besonders geeignet, um Energie einzusparen. Da wir mit unserem Essen auch eine tägliche Vorbildfunktion gegenüber Kindern, Betreuenden und Lehrenden haben, sind wir hier auch besonders fleißig und sorgsam - und das nicht erst seit der Energiekrise.

Wir haben schon enorm viel erreicht und planen noch viel mehr! Das haben wir bereits umgesetzt:

  • Bezug von Ökostrom seit Mitte 2022
  • Sukzessive Umstellung der Beleuchtung auf LED und Einbau von Bewegungsmeldern
  • Kauf einer Spülstraße zur Reduzierung des Wasser- und Stromverbrauchs beim Spülen (gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative NKI und den Projektträger ZUG gGmbH)
  • Anleitung zu energiesparsamem Kochverhalten der Mitarbeitenden: Schulung der Mitarbeitenden, mit wenig Aufwand energie- und ressourcensparsam zu kochen. Zum Beispiel werden die Speisen in Eis, nicht mit Wasser abgeschreckt, da dies Wasser spart.
  • BIO- und DGE-Zertifizierung erfolgreich erhalten
  • Unsere Kinder können aus drei gesunden Menülinien wählen: das vegetarische Menü, das DGE-Menü (vegetarisch mit je einmal pro Woche Fleisch und einmal pro Woche Fisch) und das Pasta-Menü
  • Erfolgreicher Abschluss des Projektes „MehrWert“ zu klimafreundlicher Schulverpflegung – Projekt in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW zur Reduzierung von Essensabfällen in Großküchen. Im Rahmen des Projektes wurden die Portionierungen der Essensgrößen nach Alter der Kinder angepasst (Kindergarten und 1. + 2. Klasse kleinere Portionsgrößen als 3. + 4. Klasse) sowie der Speiseplan daraufhin überprüft, welche Speisen sowohl gesund als auch von Kindern gern gesessen werden. Mit der Verkleinerung der Portionen, der Umstellung der Speisepläne sowie einer besseren Kommunikation zwischen Schule und IN VIA über abwesende Kinder konnte der Essensabfall je nach Schule erheblich reduziert werden.
  • Eigene Ökotrophologin (Ernährungs- und Haushaltswissenschaftlerin) bei IN VIA, die an den Standorten Workshops zum Thema „Nachhaltigkeit“ und „Abfallvermeidung“ hält
  • Konzept „pädagogischer Mittagstisch“: eine gute Essensatmosphäre schaffen, um Kindern den Wert und die Wichtigkeit von Essen nahezubringen (z. B. über eine ansprechbare Gestaltung der Tische mit Servietten und Kräutertöpfen, dem Servieren des Essens an den Tischen, einem gemeinsamen Tischspruch vor dem Essen); Kindern freie Wahl in ihrer Menülinie lassen und sie das Essen anschließend bewerten lassen; Weitergabe von Wissenswertem zum Thema Essen und gesunde Ernährung zur Sensibilisierung der Kinder

Und das planen wir derzeit noch:

  • Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach unserer Großküche
  • Umstellung der Fahrzeugflotte zur Essensauslieferung auf E-Fahrzeuge

klimafreundlicheres Jugendwohnen

Im Bereich Jugendwohnen gehen wir zunächst an die baulichen Verbesserungsmöglichkeiten. 2022 konnten wir bereits die Heizungsanlage erneuern und auf den Bezug von Ökostrom umsteigen. Derzeit prüfen wir weitere Maßnahmen am Gebäude. Aber Klimaschutz kostet Geld und als soziales Unternehmen können wir nicht ohne ausreichende Förderung in Klimaschutzmaßnahmen investieren.

Sandy Muller arbeitet als Sozialpädagogin im Mädchenwohnheim IN VIA

Ganz schön nachhaltig

Wir meinen es Ernst und machen ernst mit Klimaschutz, denn wir haben nur diese eine Welt und die Zeit drängt.

Zunächst haben wir für alle im Eigentum unseres Verbandes stehenden Gebäude (Stolzestraße, TvA-Haus und Schanzenstraße) ein Energieaudit durchführen lassen. Außerdem arbeiten wir an einer Treibhausgasbilanz mit Maßnahmenableitung zur THG-Minderung, die wir bald veröffentlichen wollen.

Wir motivieren unsere Mitarbeitenden, das Auto stehen zu lassen und mit dem Rad oder Bus und Bahn zur Arbeit zu kommen. Daher subventionieren wir das Jobticket, bieten die Möglichkeit des JOBRADS und stellen Diensträder bereit. Sukzessive stellen wir auf E-Dienstwagen um. So unterstützen uns seit Anfang des Jahres drei kleine VW e-Up! dabei, klimaschonend für unsere Klient*innen unterwegs zu sein.

In unseren internen „KlimaNews“ stellen wir Fakten aus dem Bereich „Klima“ zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden zusammen. In unserer Bahnhofsmission haben wir einen Wasserspender für alle Mitarbeiter*innen und Besucher*innen installiert und in der Kantine des DICV bieten wir neben täglichen vegetarischen Gerichten auch zwei- bis dreimal pro Woche vegane Gerichte an.

Aber auch in unserer täglichen Bildungsarbeit mit Jugendlichen spielt das Thema eine große Rolle. Stolz sind wir insbesondere auf diese Projekte:

  • Das Escape-Room-Spiel „Rettet die Meere“, das durch eine unserer Mitarbeiter*innen entwickelt wurde. Im Laufe des Spieles lernen die Spielenden Fakten über die Bedrohung der Weltmeere und wie mehr Meeresschutz gelingt.
  • Das Projekt „Kraftorte“: Jugendliche suchen und entdecken „Kraftorte“ zur Stärkung ihrer Resilienz, auch und insbesondere in der Natur.
  • Das Projekt „Greenstyle“: Eine kreative Annäherung an die Themen „Natur“ und „Nachhaltigkeit“ unter Einbeziehung der SDGs (Sustainable Development Goals) der UN. Hier passiert einiges: Upcycling-Workshops, kritische Betrachtung der Modeindustrie und Kennenlernen von Alternativen wie Slow Fashion-Konzepten oder Kleidertauschpartys für Kund*innen und Mitarbeiter*innen von IN VIA Köln.

*Die Stabsstelle Klimaschutz konnte mittels einer Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und durch die Nationale Klimaschutzinitiative* geschaffen werden. Ziel ist die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für IN VIA Köln sowie eine Begleitung der Umsetzung erster Klimaschutzmaßnahmen.

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Projekttitel: "KSI: Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für den Verband IN VIA Köln und begleitende Umsetzung erster Maßnahmen"

Förderkennzeichen: 67K22931 / Laufzeit: 01.04.2023 - 14.04.2025

*Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Unser Jahresbericht

Sie möchten erfahren, was wir im vergangenen Geschäftsjahr noch erreicht haben? Welche Projekte wir erfolgreich vorantreiben und was wir in den einzelnen Geschäftsfeldern bewegen?

Dann schauen Sie gerne hier:

Ihr Kontakt zu uns

IN VIA Köln e.V.

Anna Prieß

Stabsstelle Klimaschutz
Stolzestraße 1a
50674 Köln